KIO-Slaves: Die stillen Arbeiter des Desktops
Einer der Vorzüge von KDE gegenüber anderen Oberflächen oder der
Kommandozeile ist die fast grenzenlose Protokollfreiheit, die einem von der
KIO-Bibliothek gegeben wird. Dateien von einer Webseite lesen, sie lokal auf
die Platte speichern, bearbeiten, und wieder auf den Server laden - das
läßt sich sonst nur mit viel Aufwand implementieren. Kommt aber noch
hinzu, daß man Nutzerinteraktion haben oder verhindern möchte
(asynchrone und synchrone Operationen), daß man generisch Zugriff auf seine
POP3- und IMAP-Postfächer haben möchte, sowie auf Manpages,
Infoseiten, SSH-geschötzte Zugänge, Digitalkameras, Tar-Archive
(die mit gzip oder bzip2 gepackt sein können), Audio-CDs, Samba- und
LDAP-Server, und einiges mehr... dann kommt man wohl kaum um KIO herum :-)